Zahlreiche Personen, die meine Hilfe suchen, haben in Therapien ausführlich über ihre Lebensgeschichte und Schwierigkeiten gesprochen. Nach dieser intensiven verbalen Auseinandersetzung sind viele nicht mehr an Gesprächen interessiert und wünschen sich einen Ansatz hinter den Worten.
Es gibt aber auch Fälle, in denen sich Menschen trotz erlebter belastender Ereignisse nicht an diese erinnern können. Ein wichtiger Aspekt dabei ist: Das Nervensystem „lagert“ zum Selbstschutz überwältigende Erfahrungen aus, wodurch die Erinnerung verschwindet. Was sich viele meiner Klientinnen fragen: Wie kann ich dann mit der Dysregulation arbeiten? Ist es möglich, ein Trauma zu verarbeiten, ohne sich daran zu erinnern?
Du erfährst in der Folge:
- Ob es einen Unterschied zwischen Stress und Trauma gibt
- Wie der Körper seine Sprache verändert, um auf ein Ungleichgewicht aufmerksam zu machen
- Warum das Arbeiten in der „Empfindungs-Peripherie“ hilfreich ist, um eine Re-Traumatisierung zu vermeiden und belastende Erfahrungen zu verarbeiten